Süße Aufstriche

Starte blumig und fruchtig in den Tag!

Ein perfekter Start in den Tag und gute Laune für die frühen Morgenstunden? – Da gehört ein vielseitig gedeckter und schön dekorierter Tisch für Frühstück oder Brunch dazu! Klassisch darf neben Müsli, gutem Brot, Joghurt und gekochten Eiern ein süßer Aufstrich niemals fehlen. Fruchtige Aufstriche versüßen manch einem sogar den ganzen Tag und jeder hat seinen Liebling. Vielleicht liebst du Klassiker wie Aprikose, Himbeere, Erdbeere und Kirsche?

Legst du Wert auf natürlichen Fruchtgeschmack? Bist du bereit abseits der Klassiker wilde, natürliche und alternative Kreationen zu probieren? 

Aus unserer Manufaktur stammen Brotaufstriche mit hohem Fruchtanteil und ohne Zusatzstoffe. Aber auch außergewöhnliche süße Gelees aus Blütenauszügen/Sirup wie Löwenzahnblüten (veganer „Honig“), Lindenblüten, Gänseblümchen, Holunderblüten und Flieder. Lass dich vom blumig-frischen Geschmack verzaubern! 

In unserer Manufaktur stellen wir Fruchtaufstriche und Gelees in kleinen Mengen her. Bei uns stehen der volle natürliche Geschmack und die pflanzliche Basis im Fokus. Da wir das Obst oder die Blüten in sorgfältiger Handarbeit aussuchen, verarbeiten und kochen, kostet das viel Zeit. Wir kreieren unsere Rezepte mit Liebe zum Detail und Respekt zur Natur. Unsere Rohstoffe beziehen wir zumeist regional, um den Kreislauf vor Ort zu halten. Zudem wollen wir darauf aufmerksam machen, was je Saison Essbares in der unterfränkischen Umgebung Würzburg, Kitzingen, Iphofen wächst.

Als Geliermittel wird häufig industriell hergestellter Gelierzucker verwendet, wobei der Zuckeranteil beträchtlich ist. (Verwechselt Gelierzucker bitte nicht mit tierischer Gelatine!) Gelierzucker besteht in der Regel aus raffiniertem Zucker, Pektin und zumeist Zitronensäure.

Sowohl der hohe Zuckeranteil, künstliche Aromen, als auch der industrielle „weiße“ Zucker entsprechen nicht unserer Philosophie einer bewussten Ernährung. Wir arbeiten zuckerreduziert bzw. mit alternativen Süßungsmitteln: brauner Rohrohrzucker, Agavendicksaft, Birkenblütenzucker. Zudem dicken wir mit 100% reinem Apfelpektin ein. Und das wirkt sich auf den intensiven Geschmack aus! – Lass dich überzeugen!

Leider können wir mit der industriellen Massenproduktion nicht mithalten – allein unsere Einkaufspreise unterscheiden sich aufgrund der Mengen immens. Außerdem legen wir Wert auf pflanzliche Inhaltsstoffe, die leider immer noch teurer sind, als künstlich hergestellte Ware. Wenn du bei uns Fruchtaufstriche kaufst, erhältst du ein individuelles Produkt mit außergewöhnlichem Geschmack. Du entscheidest dich beim Kauf unserer Delikatessen für eine kleine und regionale Manufaktur, die abseits von industrieller Ware Wert auf ehrliches Handwerk legt.

Wie lange ist der Fruchtaufstrich nach dem Kauf haltbar?

Ungeöffnet sind unsere Aufstriche etwa 1 Jahr haltbar. Unsere Fruchtaufstriche enthalten keine Konservierungsstoffe und nur einen geringen Anteil an Zucker bzw. alternativer Süße (Zucker hat eine konservierende Wirkung). Daraus folgt ein kürzeres Haltbarkeitsdatum. Geöffnet und dunkel im Kühlschrank aufbewahrt, solltest du sie innerhalb von 1-2 Wochen aufbrauchen. Verwende bei der Entnahme immer einen sauberen Löffel, um Schimmelbildung zu vermeiden. Benutze alle deine Sinne, wie auch bei anderen Lebensmitteln! „Mindestens haltbar bis“ heißt nicht „tödlich ab“.

Schlaumeier Wissen: Konfitüre, Marmelade und Fruchtaufstrich – Wo liegt eigentlich der Unterschied?

Die deutsche Konfitürenverordnung regelt die Herstellungsweise und Zusammensetzung von Gelee, Konfitüren und Marmelade. Fruchtaufstriche hingegen sind von der Regelung ausgenommen und Produzenten können ihre Rezepturen frei bestimmen. 

In der Regel verstehen wir unter Marmelade eingekochte Früchte. Nach offiziellen Richtlinien aber besteht echte Marmelade lediglich aus Zitrusfrüchten. Die Regelung geht auf einen EU- Beschluss Ende der 70iger Jahre zurück. Die Briten setzten ihn durch, da bei ihnen marmelade ausschließlich bittere Orangenmarmelade bezeichnet. Andere süße Brotaufstriche mit Frucht nennt man im Englischen jam. 


Wenn wir von Marmelade sprechen, lautet der offizielle Begriff also eigentlich Konfitüre:

  • Konfitüre besteht aus Wasser und verschiedenen Zuckerarten. Obstmus und bzw. oder Fruchtmark oder ein wässriger Auszug von einer oder mehreren Früchten sind weitere Basiszutaten. Bei Konfitüren mit Zitrusfrüchten darf die ganze Frucht in Stücken verwendet werden. Ein Kilogramm muss regulär 350g Fruchtanteil beinhalten. 
  • Konfitüre extra besitzt einen höheren Fruchtgehalt von mindestens 45%. Früchte wie Äpfel und Birnen dürfen für Konfitüre extra nicht verwendet werden. Außerdem ist nur Pektin als Verdickungsmittel erlaubt.
  • Marmelade enthält Wasser, unterschiedliche Zuckerarten und nur Zitrusfrucht – in welcher Form auch immer. Ein Kilogramm Marmelade muss mindestens 200g Zitrusfrucht enthalten. Bei Bauern- und Wochenmärkten gibt es eine Ausnahme. Hier dürfen kleine Erzeuger ihre Produkte auch mit anderen Früchten als Marmelade kennzeichnen und verkaufen.
  • Gelee besteht aus Saft oder wässrigen Auszügen einer oder mehrerer Fruchtsorten und unterschiedlichen Zuckerarten. Es enthält keinerlei Fruchtstücke. 
  • Gelee extra enthält auch hier einen höheren Fruchtanteil als normaler Gelee. Es darf wie Konfitüre extra nur mit Pektin eingedickt werden.


Bei Konfitüren, Marmelade und Gelee muss der Zuckeranteil per Gesetz 60% betragen. Fruchtaufstriche bewegen sich losgelöst von dieser Verordnung. Sie besitzen in der Regel einen deutlich geringeren Zuckeranteil, dafür aber mehr Frucht. Es steht also der Fruchtgeschmack und nicht die Süße im Vordergrund.